Podiumsdiskussion „Fahrradstadt“ Speyer

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Der Weg zur „Fahrradstadt Speyer“ ist noch lang und steinig. Das machte ein Diskussionsabend in der „AltenSchwartz’schen Brauerei“ deutlich, zu der der CDU-Arbeitskreis Fahrradstadt eingeladen hatte. Dabei gingen die Meinungen der Experten am Podiumstisch und vieler Teilnehmer der gut besuchten Rundeteilweise erheblich auseinander.

Martin Moser hatte als Sprecher des Arbeitskreises zunächst auf dessen Ziele hingewiesen, den Auftrag zur Erstellung eines Radverkehrsnetzes an das Fachbüro Alrutz aus Hannover gestreift und die Arbeit der Radverkehr-Gruppe erläutert. Angestrebt werde ein vermehrter, sicherer und effizienter Radverkehr in Speyer. Am Ende müsse der Stadtrat über die Pläne entscheiden.

UnterschiedlicheMeinungen bei Diskussionsrunde„Runter vomRadweg“ lautet, etwas vereinfacht dargestellt, die Losung
der Experten. Der städtische Fahrradbeaufragte Karl-Heinz Hepper und Seniortrainer Hans Wels ebenso wie der 1. Vorsitzender Werner Zink vom Allgemeinen
Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) ließen keinen Zweifel daran, dass sie dafür sind, Radfahrer, soweites geht, in den Autoverkehr zu integrieren. Sie halten die Abkehr von früheren Radwege-Konzepten für weit weniger gefährlich als allgemein behauptet, auch wenn das Verhältnis zwischen Rad- und Autofahrern in Speyer gelegentlich schwierig sei.

Ihnen saßen Skeptiker gegenüber, die nicht so ganz an die „Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer“glauben und ihre Befürchtungen vor allem an der Verkehrsänderung in der Iggelheimer Straße festmachen. Dort war ein (zu) schmaler Radweg aufgehoben und auf der Fahrbahn ein Sicherheitsstreifen für Radler angelegt worden. Diese seien nun mehr gefährdet als vorher, so hieß es, das Ganze sei „katastrophal“.

Wie vom Veranstalter gewünscht, gab es eine Reihe von Anregungen für die Planungen. So plädierte Zink dafür, in Speyer verstärkt Fahrradstraßen einzurichten, vor allem in der Nähe von Kindergärten und Schulen. Gefordert wurde auch, Verkehrsänderungen, die kurzfristig erledigt werden könnten, nicht auf die lange Bank
zu schieben, öfter als bisher Geschwindigkeitskontrollen vorzunehmen und über eine Reduzierung des Autoverkehrs nachzudenken.

Seniortrainer Wels unterstrich schließlich, jeder Radfahrer könne zunächst schon selbst etwas für seine Sicherheit tun, indem er beispielsweisehelle Kleidung trage.

(le)  Ein Artikel dazu aus der Rheinpfalz!

 

Maximilianstr.

 

 

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